Kurz nach 9 Uhr geht’s nach dem Frühstück bei wolkenlosem Himmel los gen Nordwesten.

Die Landschaft ist einfach atemberaubend und lässt sich mit Fotos oder Videos einfach nicht darstellen.

Zuerst noch was zu dem 7 km langen Tunnel nach Akureyri. Ungefähr in der Mitte wird es dort ungefähr 40° warm – Erdwärme. Vermutlich haben die den Tunnel durch einen Vulkan gebuddelt.

Dann ein paar km auf der 1 entlang und rechts abgebogen. Kurz danach die Reste eines alten Vikingerdorfes

Dann ein paar Fischerdörfer

Wir lernen, wie man Codfisch filetiert. Dort wird vom Chef und dem Schwiegersohn jeden Tag ca 1 Tonne Fisch per Hand verarbeitet
Der Chef in Action

In Siglufjörður liegt ein Kreuzfahrschiff im Fjord und 1000 Passagiere überfluten den Ort, in dem es außer ein paar bunten Häusern und der nördlichsten Brauerei mit Bier für 12€ nichts weiter zu sehen gibt. Wir müssen ja noch ein bisschen fahren und überlassen das Biertrinken den Kreuzfahrern.

Was die nicht erleben dürfen sind unsere Eindrücke – Meer mit salzigem und in den Dörfern Fischgeruch, saftig grüne Wiesen, der Duft von frisch gemähtem Gras, Steine Berge ohne viel Bewuchs, Steilküste ohne Leitplanken, Schafe überall, einige Island Pferde Züchter mit hunderten von Tieren auf der Weide, coole Leuchttürme … und das alles bei leichter Bewölkung und ca 17°

Wie sagte der Fischer, der uns das Filetieren beigebracht hat – er lebt hier seit seiner Geburt im Paradies – wie war

Zurück auf der Ringstraße 1 wird’s langweilig. 120 km noch bis zum Campingplatz.

Hans fährt nochmal in die Stadt und kauft Fiskeboller ein. Jeder 4 Stück mit Remoulade, Kartoffelsalat, Gurke, Tomaten und eine Flasche Weißwein dazu.

Morgen früh verlegen wir unseren Campervan Standort 430 km weiter in die Westfjords.

Heute waren es 330 km auf der Straße ohne Offroadanteil. Hans + 30 für die Einkaufstour.

Unsere bisherigen Moped-Touren (außer der von morgen mit Campervan ganz links) waren mit den Faröer Inseln ca 2500 km

P.S. –  Heute Nacht wird nicht geschlafen, so wie gestern. Da waren Nordlichter zu sehen hat Lukas und einige anderen berichtet

8 Kommentare

  1. Tolle Eindrücke und Sinneswahrnehmungen, wie Bernie sie beschreibt. Ihr könnt euch so glücklich schätzen, dass das Wetter insbesondere im Osten und im Norden Islands so wunderbar mitspielt! Wie wunderbar – wünsche euch das auch weiterhin!

  2. Das waren aber freundliche Wikinger. Die haben sogar noch Essen für Euch dagelassen.
    Der Codfisch siehst fast aus wie Kabeljau. Ist das dort eine örtliche Bezeichnung für den Fisch? Und hatten die wirklich Lawinensperren an dem Berg?
    Euer Abendessen schaut auch recht bescheiden aus. Kein Wunder wenn ihr ausschaut wie Hungerhaken und eure Mopeds nicht halten könnt. Ich mach mal ein Carepaket mit schweinshaxen und Rippchen fertig. Gib mal die Adresse durch.

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