Zuerst einmal ein paar Daten:

~ 4700 km mit dem Campervan gefahren und ca 400 Ltr. Diesel verbraucht. 1250 km bis Hirthals und 1250 km zurück. Bleiben 2200 km auf den Faröer Inseln und Island übrig.

Mit dem Motorrad bin ich 5400 km gefahren, Hans ein bisschen mehr, bleibt aber knapp unter 6000 km. Der Offroad- und Gravelroad-Anteil dürfte so bei 25-30% gelegen haben.

Die Campingcard zu 180€ haben wir 13x benutzt. Damit lag jede Übernachtung deutlich unter den üblichen ~ 30€+ pro Nacht ohne Campingcard

Die, für die Tour geplante Zeit von fast 5 Wochen+ war unserer Meinung nach in Ordnung. Der Zeitpunkt Mitte August bis Mitte September auch. Für Fahrt bis zur Fähre – Fähre und das ganze zurück gehen ja schon 10 Tage drauf.

Es war eine tolle Reise und auch jeden Euro wert, den wir ausgegeben haben. Wir hatten uns dafür offensichtlich den schönsten Sommer seit Jahrzehnten herausgesucht, so die Isländer, die wir getroffen haben. Wobei es nicht so einfach ist bei ~ 4 Mio Touristen jährlich, einen der ~ 350.000 Einwohner zu treffen. Wir wurden überall freundlich aufgenommen, die vielen Touristen an den Hotspots speziell im Süden nerven manchmal ein bisschen. Zum Glück gibt es Rückzugsgebiete im Hochland, wo die meisten nicht hinkommen (spezielle Fahrzeuge und Ausrüstung erforderlich).

Wie erwartet ist die Landschaft und Natur auf den Faröer Inseln und Island einmalig, überragend, grandios… und nirgendwo sonst auf der Welt so zu finden.

Bis auf Wale und glühende Lava haben wir fast alles gesehen, was wir sehen wollten. Im Süden wären wir gerne noch ein paarmal in die Berge gefahren, was jedoch sufgrund der hohen Wasserstände der Flüsse keinen Sinn gemacht hätte. Mit einem Motorrad sind mehr als 50cm Wassertiefe nicht nur schwierig, sondern auch gefährlich.

Für uns war es auch eine neue Erfahrung ein Motorrad nach vielen 100.000 km auf der Straße auch mal abseits dieser zu bewegen. Das hat was und wird uns nicht mehr loslassen, was an den relativ geringen Möglichkeiten in Europa so wie in Island nicht oft möglich sein wird – schade – aber da gibt’s ja noch ein paar Offroad Strecken z.B. in Südafrika.

Für uns wird das Island Abenteuer einmalig bleiben. Da stehen noch zu viele andere Abenteuer auf der Bucket Liste. Außerdem ist das Klima dort nicht ideal für’s Motorradfahren, man hat einfach zu viele Klamotten an. Und alleine das Handschuh Anziehen mit nassen Händen ist eine Herausforderung. Ich bin da eher für Tshirt und Mokassins und Hans hat seine 👢 👢 schon in Dänemark entsorgt.

Wir haben fast 3000 Fotos und unzählige Std Videos gemacht – mal sehen, wie ich die in meinem Winterquartier sortiere und zu einer Show verarbeite.

Schön, dass ihr fleißig mitgelesen und geschaut habt – Fortsetzung folgt in ???

6 Kommentare

  1. Besser hätte ich es nicht formulieren können. Für mich persönlich absolutes Highlight im Hochland offroad die Natur und die Herausforderung geniessen😍 Nochmal dank an Berny für den geilen Urlaub🙏

  2. Hut ab vor Euch Beiden….eine nicht alltägliche Tour die Ihr da gemacht habt,tolle Bilder mit ausführlicher Beschreibung bei zum Glück mit vielen Sonnentagen.
    Schön,daß Ihr alles ohne Blessuren überstanden habt und heil wiederbekommen seit.
    Ich denke gerne an die zusammen gefahrenen entspannten, interessanten km mit Euch zurück.

  3. Dein Fazit kann ich voll nachvollziehen. Geile Landschaften, aber herausforderndes Motorradfahren speziell wegen der Witterungsbedingungen. Meine Bewunderung habt ihr auf jeden Fall! Vielen Dank für die Fotos, Videos und das Tagebuch. Macht ja auch einen Haufen Arbeit. Wir sehen uns ja bald, dann freuen wir uns auf deine Berichte.

  4. Danke für eure Zeit und Leidenschaft, uns auf eurer Reise hier mitzunehmen. Die Landschaften dort sind atemberaubend und trotzdem glaube ich auch, dass man eine solche Tour nur einmal macht. Bei dem Wetter der letzten Tage/ Berichte habe ich euch nicht mehr beneidet – Hut ab! Auch das ihr ganz neue Erfahrungen im Bereich Motorrad(Offroad)fahren gemacht habt. Hört sich blöd an, aber in dem reifen Alter sich das noch zu trauen (ohne Vor-Erfahrungen) ist mit Eiern in der Hose verbunden. Ich werde eure Berichte jetzt erstmal wieder vermissen und freue mich schon auf die nächste Reise.

  5. Südafrika? Macht ihr dann auf McGregor/Boorman? Die haben die Tour ja 2007 vorgemacht. Allerdings sind die in Schottland gestartet. Aber bei einer Gesamtstrecke von über 24.000km macht das wohl wenig aus.

    Ich freue mich auf jeden Fall auf eine neue Tour und auf eine evtl. stattfindende Multimediashow.

  6. Jungs 👊 auch ich zieh den Hut vor euch beiden. 😁 Die ganzen Offroad Erfahrungen wären nix für mich 😂😂
    Trotz allem bin ich froh das ihr es ohne Ausfälle (🙄 USA 😁) oder Blessuren wieder gesund nach Hause geschafft habt. Die Fotos und Eindrücke die ich dank Boerny und Hans mitverfolgen durfte sind der Wahnsinn. Vielen Dank das ich, dank eurer tollen Berichte, teilhaben durfte 😎.‼️
    Wir sehn uns die Tage 👊

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